Weidorf

 

 

Kleine Chronik des Dorfes

Erstmals erwähnt wurde Weidorf im Jahre 1140 unter dem Namen Wihedorf, 1241 als Wibedorf und wurde im Jahre 1358 zu Weydorf was der jetzigen Schreibweise sehr nahe kommt. Nach Aufhebung der Hofmark war Weidorf bis zur Eingemeindung nach Ehekirchen am 1.5.1978 eine selbständige Gemeinde. Damals hatte Weidorf ein Areal  von 391,6 ha, davon 30 ha Wald dies hat sich im Laufe der Jahrhunderte kam verändert. Die Grundherren in Weidorf waren die Klöster St. Ulrich in Augsburg und Afra Niederschönenfeld und Monheim. Die Gerichtsbarkeit lag damals Kurfürsten, Landgericht Rain. Nach dem Jahre 1500 machten sich die Freiherrn von Gumppenberg fast das ganze Dorf untertänig Abgaben und die niedere Gerichtsbarkeit lagen nun beim Grafen. Bis zum Jahre 1671 hatte der Ort 27 Gehöfte und 2 nicht der Hofmark Pöttmes /Weidorf unterstellte Anwesen. Die Siedlung war durch die Jahrhunderte ein reines Bauerndorf, 1912  wurden Weizen, Roggen, Gerste, Haber, Kartoffeln Futterrüben und Klee angebaut. Von 1600 bis Mitte  des 19 Jahrhunderts siedelten sich auch Handwerker an ein Gastwirt, Dorfschmied, Weber, Sattler, Wagner, Schuster, Fleischer, Schuhmacher, Schreiner, Revierjäger und eine Ziegelei.

 

Teil 1 Fortsetzung folgt: 

 

 

 

Felder, Wald & Wiesen, Bilder rund um Weidorf.

Aufnahmen vom Mai 2010

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Ortsansichten von Weidorf

 

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Die Kirche von Weidorf

Der moderne Neuzeitliche Bau des Kirchenschiffes verbunden mit den Turm der aus dem 13 Jahrhundert stammt.

 

Mai 2010

 

 

 

Kirchengeschichte:

Die Kirche in Weidorf ist eine Filialkirche der Pfarrei in Haselbach. Die Kirchenpatrone sind St. Stephanus und der hl. Lorenz. Von der ehemaligen mittelalterlichen Chorturmkirche steht heute nur noch der dreigeschossige quadratische Turm. Das Kirchenschiff wurde 1914 wegen Baufälligkeit abgebrochen und durch einen bescheidenen Neubau ersetzt.

 

Foto dieser Kirche Aufgenommen ca. 1950

 

 

 

Die feierliche Einweihung der Kirche war 1971

 Im Jahre 1969 wurde auf Drängen von Herrn Geistlichen Rat Bernhard, von der Gemeinde begonnen ein neues Kirchenschiff zu bauen und den Turm zu Sanieren. Die Gemeinde von Weidorf beschloss einen Zuschuss von 50 000 DM. Die Diözese Augsburg  bewilligte einen Zuschuss der Restlichen Summe von 90%  und ein Darlehen von 10%. Der Kostenvoranschlag konnte durch Eigenleistung der Weidorfer um 25 000 DM unterschritten werden, und die Tatsächlichen Kosten betrugen 506 053 DM. Das Darlehen von 50 605 DM wurde von Pfarrer Bernhard da er seine Pfarrkinder nicht dauernd anbetteln wollte durch  15 000 DM aus eigener Tasche und 15 000 DM von seiner Verwandtschaft bezahlt . Ob der Rest der Summe gestundet oder erlassen wurde entzieht sich meiner Kenntnis.

Glockenweihe: 4 Neue Glocken die durch großzügige Stifter in Auftrag gegeben werden konnten wurden 1970 geweiht.

Der Ton     886kg  Gestiftet von der Gemeinde Weidorf

Der Ton     602kg  Gestiftet  von Jakob und Rosina Ketzler

Der Ton     384kg  Gestiftet von Johann und Walburga Buchart

Der Ton      257kg   Gestiftet von Andreas und Walburga Reich

Die 4  Kupfer-Zinn-Bronze Glocken gefertigt in der Glockengießerei  Erding  mußten  nicht nur räumlich in den 700 Jahre alten Turm passen, auch die Fernwirkung des Glockenspieles war ein Problem das gelöst werden mußte.  Gegenüber den alten Stahlglocken ist mit dem neuen Bronzegeläut nicht nur Fern sondern auch im Nahbereich ein angenehmer Klang zu hören.

Die zwei alten eisernen Glocken hängen bis heute noch ungenutzt im Turm.

1971 wurde dann die Kirche geweiht.

 

 

Fortsetzung folgt:

 

 

 

 

 

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Freiwillige Feuerwehr Weidorf

 

 

 

 

Freiwillige Feuerwehr Weidorf

Die erste Aufstellung einer Feuerlöschgruppe wurde 1835 vom Landgericht Rain angeordnet. Dies war eine Pflichtfeuerwehr des Feuerlöschbezirkes Weidorf Haselbach Buch und Mochenbach, 1876 bildete sich daraus der Feuerlöschbezirk Weidorf/ Haselbach. Es wurde eine Löschmaschine für 986 Goldmark gekauft, Standort war  Weidorf da hier ein Spritzenhaus vorhanden war.

Im Jahre 1900 wurde daraus die Freiwillige Feuerwehr Weidorf, die Spritze blieb in Weidorf 1928 wurden 50 Meter Schlauch gekauft und eine Wasserreserve gebaut, etwas später wurde das Spritzenhaus renoviert.

Damaliger Gemeindeerlass: Auf Aufforderung des Bürgermeisters und Kommandanten sind alle Besitzer von Pferdewagen und Kraftfahrzeugen aller Art verpflichtet diese unentgeltlich zu Verfügung zu stellen, diese wurden durch die Bayrische Feuerversicherung versichert.

1933 verfügte die Gemeinde, die Alarmierung der FFW erfolgt durch zwei Hornisten und durch Glockenzeichen vom Kirchturm vom Kirchenmesner

1931 gab es einen Zuschuss für die Beschaffung von Monturen, 10 Mark pro Feuerwehrmann. Die veraltete Handdruckspritze wurde 1943 durch eine Kleinkraftspritze und 60 m Schlauch ersetzt 1963 wurde ein Transportwagen angeschafft. 1970 Anschaffung einer neuen Tragkraftspritze TS 8.

 1951 Neubau des Spritzenhauses

1974 großes Feuerwehrfest mit Fahnenweihe

 

 

Fortsetzung folgt:

 

 

 

Weinberghaus

 

 

Schützenverein Alpenrose Weidorf e.V.

 

 

Der Verein wurde nach dem 1. Weltkrieg gegründet besondere Aktivitäten sind nicht bekannt, während des 2. Weltkrieg kam die Vereinstätigkeit völlig zum erliegen. Erst 1950 wurde auf einer Versammlung im Vereinslokal Fischer der Verein wiederbelebt und die erste Vorstandschaft gewählt.

Das Vereinsleben: Bei der Neugründung des Vereins 1950 war lediglich ein von der Brauerei Zett gestiftetes  Luftgewehr vorhanden was nicht gerade zuverlässig war, ein zweites Luftgewehr war nötig. Mit dieser bescheiden Ausrüstung wurden 1951/52  zwei Vergleichsschießen mit den Vereinen Wengen und Schorn abgehalten aus dem Weidorf immer als Sieger hervorging.

 

 

Fortsetzung folgt:

 

 

Die Jugend:

 

 

Katholische Landjugend Weidorf

Das Vereinsheim wurde 1998 erbaut. Seitdem treffen sich Jugendliche nicht nur aus Weidorf fast täglich miteinander. Party´s  die weit aus dem Landkreis hinaus bekannt waren wurden organisiert  auch die Jaudusfeier findet Jährlich unter Leitung der Jugend statt. Das Jugendheim ist immer gut besucht, nicht nur die Jugend trifft man an, auch ältere Semester findet man hier, auch so mancher Rentner wurde schon gesehen.

 

 

Fortsetzung folgt:

 

 

 

 

Faschingsclub Euphoria e.V. Weidorf

 

Am 10. Dezember 2009  ist der Faschingsclub Euphoria e.V. Weidorf gegründet worden. Einige Gründungsmitglieder waren vor zwei Jahren spontan auf die Idee gekommen, einen Faschingsumzug für die etwa 300 Weidorfer zu organisieren. Nach einem erfolgreichem Umzug 2008  wurde zwei Jahre später der Verein gegründet und beim 2. Umzug am 13 Februar 2010 war auch unser Prinzenpaar mit Garde dabei.

 

 

Martel am Kugelholz:

1992 wurde eine Restmülldeponie für Ingolstadt geplant, an der Landkreisgrenze Aichach/Neuburg-Schrobenhausen, beim Kugelholz zwischen Weidorf und Ehekirchen. Von 1992-1995 wurde auch dank der gegründeten Bürgerinitiative verhindert dass die Deponie gebaut wird.

 

Zum Dank für die Verhinderung der Deponie wurde das Marterl aufgestellt.

 

 Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen
 

 

 

Der Maibaum

 

 

 

 

 

 

Bei  der Wahl des schönsten Maibaums 2010 wurde unser Baum, im Raum Neuburg-Schrobenhausen.

In der Kategorie Orte unter 400 Einwohner

2. Sieger 

Der Ursprung des Brauchs

Die kultische Bedeutung von Bäumen ist in vielen Kulturen Europas beheimatet. Junge Bäume und frische Zweige gelten meist als Ausdruck von Verbundenheit und Wachstum. Bereits die Wikinger errichteten bei ihrem Frühlingsfest in der Nacht zum 1. Mai den Thorsbaum, einen hölzernen Pfahl mit Blumenkranz. Der schwedische Mitsommerbaum wiederum wird zwar erst im Juni zur Sommersonnenwende errichtet, sein Aussehen aber entspricht nahezu dem Maibaum, wie man ihn in vielen bayerischen Ortschaften findet. In Deutschland ragen aber auch außerhalb des Freistaats, etwa im Rheinland, geschmückte Bäume in die Höhe.

 

Ortsansichten

 

 
 
Der Mensch braucht ein Plätzchen,
und wär's noch so klein,
von dem er kann sagen: sieh her, das ist mein!
Hier leb ich, hier lieb ich, hier ruhe ich aus,
hier ist meine Heimat, hier bin ich zu Haus!
 
 unbekannt

 

 

 

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Ein Fotograf darf nicht jemanden ohne dessen Einverständnis fotografieren und die Aufnahme dann veröffentlichen. Aber ein Recht am Bild der eigenen Sache existiert nicht. Und selbst wenn das Ablichten eines Gegenstandes im Einzelfall zu einer Vervielfältigung eines urheberrechtlich geschützten Werkes führt, hat der Urheber des Werkes dies in den Grenzen der sogenannten Panoramafreiheit zu dulden.  Brandenburger Oberlandesgericht
 

Sollte sich dennoch jemand durch die Veröffentlichung eines meiner Bilder gestört fühlen teilt es mir bitte mit damit ich das Bild Löschen kann.


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